Wie lässt sich mithilfe eines Rechenblattes der Flächeninhalt eines Rechtecks mit gegebenen Seitenlängen berechnen?

Grundwissen
Das Rechenblatt ist der Grundbaustein eines jeden Tabellenkalkulationsprogramms. Hier wird gerechnet – hier werden Daten verarbeitet. Alle großen Office-Unternehmen – Microsoft, Google, Apple, OpenOffice, LibreOffice und viele weiter – bieten sehr, sehr ähnliche Tabellenkalkulations-Apps an. Keine Angst, die sind irgendwie alle gleich.

Grundbegriffe
Tabellenkalkulationssystem
Rechenblatt, Tabelle
Zeilen, Spalten, Zelle
Datum (als Wert!)
Datentyp
Formel
Term
Zellbezug (Zelladresse)
E-V-A
Das Wichtigste in Kürze:
Jedes Rechenblatt besteht aus Zellen, die in Zeilen und Spalten angeordnet sind.
Eine Zelle ist entweder leer oder enthält einen Datenwert (=Datum) oder eine Formel.
Ein Datum hat einen bestimmten Datentyp, z.B: Zahl, Text, logischer Wert, Zeit, ….
Formeln beginnen mit einem Gleichheitszeichen (!), dem ein Term folgt, der aus Datenwerten, Operatoren, Klammern, Zellbezügen (mega wichtiger Begriff!!1!), … bestehen kann.
Beispiel: = (B3 + B4) * 2
Mit einem Zellbezug kann man den Inhalt einer Zelle in andere Zelle übernehmen.
Das Grundprinzip der Informationsverarbeitung heißt E-V-A (Eingabe – Verarbeitung – Ausgabe).
Beispiel:

Einstieg
Los, wir probieren das mal und wollen das langweilige Rechteck von da ganz oben auf dieser Seite berechnen. Lasst uns Excel oder eine andere Tabellenkalkulations-App öffnen.
Aus Länge und Breite eines Rechtecks soll der Umfang und der Flächeninhalt berechnet werden.
Speichere Dein Tabellenblatt mit dem Dateinamen rechteck .
so Solls aussehen:

Aufgaben
- Zinsertrag
Erstelle ein Rechenblatt, das als Eingaben das Kapital auf einem Sparkonto, den Zinsssatz sowie die Dauer der Verzinsung in Tagen aufnimmt und als Ergebnis den Zinsertrag ausgibt.
So soll’s aussehen:

Speichere das Rechenblatt in deinen Kursdateien im Ordner TK (für Tabellenkalkulation) ab.
Dateiname: zinsertrag
- Klassendurchschnitt
Erstelle ein Rechenblatt, das als Eingabe für jede Note von 1 bis 6 die Anzahl der der Schülerarbeiten mit dieser Note entgegennimmt. Als Ergebnis wird der Klassendurchschnitt berechnet.
Dateiname: klassendurchschnitt
Zur Kontrolle:

- Handyrechnung
Menschen im vergangenen Jahrhundert mussten für ihre Handynutzung (nix da mit „Smartphone“) mega viel Geld bezahlen. Eine alte, verstaubte Monatsabrechnung von Hans-Jochen wurde entdeckt: Er hatte wohl mit seinem Handy im notierten Monat 80 Minuten ins Festnetz und 27 Minuten ins Mobilnetz telefoniert sowie 23 SMS (#OkayBoomer) verschickt. Er musste für jede Minute ins Festnetz 29 Cent und für jede Minute ins Mobilnetz 59 Cent zahlen. Die ersten 10 SMS pro Monat sind frei, jede weitere kostet 19 Cent. Die monatliche Grundgebühr beträgt 4,95 Euro.
Erstelle ein übersichtliches Rechenblatt, das den Endbetrag ausgibt.
Dateiname: handy
Zur Kontrolle:
